What it is...
Die Philippinischen Kampfkünste gibt es in unterschiedlichsten Variationen und Stilen. Diese werden von den verschiedenen Großmeistern wie Dan Inosanto oder
Leo T. Gaje repräsentiert, gelehrt und weiterentwickelt. Unser Verein hat sich in den letzten 10 Jahren seines Bestehens auf das System des Pekiti Tirsia Kali
fokussiert, welchem Leo T. Gaje vorsteht. Tuhon Emeritus Uli Weidle aus Reutlingen war hier unser stärkster Einfluss.
Kali ist ein Konzept, welches sich mit allen Bereichen der Konfrontation – und deren Vermeidung – auseinandersetzt. Es schult
die Trainierenden in allen
Kampfdistanzen und Situationen. Im Kali gibt es keine reinen Verteidigungs- oder Angriffsmuster. Die eingesetzten Techniken erfüllen stets
beide Zwecke. Das erlaubt blitzschnelle und angemessene
Reaktionen auf mögliche Angriffe, die auch in Stresssituationen abgerufen werden können. Das System basiert auf natürlichen
und körperlich gesunden Bewegungsabläufen, was eine
relativ rasche Erlernbarkeit und Ausübung für jede Altersgruppe ermöglicht.
Unbewaffnet – nie Waffenlos
Im Kali wird die Person selbst als Waffe gesehen. Ein Stock, Messer oder Schwert dient dabei als Werkzeug, um effizeinter agieren zu können.
Doch darf man sich nie darauf verlassen, seine „Wunschwaffe“ im Verteidigungsfall gerade bei der Hand zu haben. Daher ist es wichtig, den Körper
selbst zu schulen. Alltagsgegenstände wie Regenschirme, Kugelschreiber oder Zeitungen können so in ein wirksames Verteidigungskonzept eingebunden werden.
So mag eine Person unbewaffnet sein, aber nie waffenlos.