Die philippinischen Kampfkünste können auf eine sehr lange Tradition zurückblicken, welche wohl über 2.000 Jahre zurückreicht. Ersten Kontakt konnte der europäische Seefahrer Magellan 1521 mit den Kampfesweisen der indigenen Bevölkerung der Philippinen aufnehmen – zu seinen Ungunsten. Nach der Überlieferung wurde er von Kämpfern unter dem Stammesführer Lapu-Lapu an einem Strand im Kampf getötet. Philippinische Kämpfer wirkten auch aktiv im 2. Weltkrieg und im Vietnamkrieg in ihrer eigenen Kampfweise im Buschkampf mit. Ab den 1970ern wurden die philippinischen Kampfkünste – unter Namen wie Arnis, Escrima oder Kali – unter Dan Inosanto oder Leo T. Gaje in Amerika und darüber hinaus berühmt. Heute gibt es verschiedenste Stilrichtungen, Ausprägungen und landesübergreifende Organisationen der philippinischen Kampfkünste. Unser Verein lehnt sich an den Stil des Uli Weidle aus Reutlingen an, ist jedoch keinem Verband verpflichtet, lädt auch Meister anderer Stile zu Seminaren ein und bildet sich auch selbst in Seminaren fort.